Wie geplant habe ich gestern noch aus Reststoffen kleine Projekttaschen genäht und dabei fotografiert.
(Und für heute habe ich mir fest vorgenommen mich in der „freien“ Zeit dem Haushalt zu widmen ?)
Also. Ein Streifen Stoff, dreimal so lang wie breit.
Meine Stoffstreifen waren alle so ungefähr 16cm breit und 48cm lang.
Dann die zwei kurzen Seiten umschlagen und abnähen.
Jetzt kommt der Taschentrick. Ein Quadrat, also 1/3 der Länge umfalten (rechts auf rechts).
Und dann beim verbleibenden einlagigen Quadrat einen schmalen Saum nach hinten falten und mit einer Naht säumen und zusammennähen.
Das selbe gegengleich wiederholen. Also von links nach rechts falten wenn vorher von rechts nach links gefaltet wurde und oben statt unten nähen.
Das klingt komplizierter als es ist.
Wer will näht noch die Ecken ab. Dafür an der Stelle wo der Falz auf die Naht trifft…
…eine Ecke abmessen, anzeichnen und abnähen.
Die Ecke abschneiden und ggf. mit Zickzackstich versäubern.
Und – tadah – mit nur sechs Nähten ist eine kleine Tasche entstanden
Ich habe die Tasche oben bewusst offen gelassen und an den „Zipfeln“ nur Druckknöpfe angebracht. So hat es was von einem Körbchen.
Und zum mitnehmen kann man es zuknoten
…und noch mit dem Knopf fixieren…
Oder den Knopf zumachen und ein Täschchen haben.
Die Anleitung habe ich nicht selber „erfunden“, sie ist von verschiedenen Tutorials inspiriert. Unter anderem von dieser Seite:
The loveliest little project bag
…von der ich die Idee habe. Die Idee gleichzeitig zu säumen und zu nähen ist von dieser Seite:
Tutorial for making an Azuma Bento Bag
Und auf das geniale Freebook von antjeswerk.de habe ich im letzten Post schon hingewiesen.
Das mit der Innentasche habe ich übrigens auch probiert, da ich aber keinen Endlosreißverschluss hatte, hat sich das als sehr fummelig erwiesen.
Da die Innentasche nur an den Ecken fixiert ist, hängt sie doch auch sehr locker auf dem Boden. Aber immerhin habe ich es jetzt versucht.