Ich muss gestehen, dass ich an Zeitschiften oft nicht so gut vorbei komme…und so landete dieses Exemplar vor dem Urlaub bei mir:

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Darin gab es eine Seite mit eine „Bastelanleitung“ für Muschellichter – im Prinzip nimmt man einfach grosse Muscheln, baut ein Teelicht auseinander, setzt den Docht in die Muschel und dann muss das Wachs da rein.

Am Atlantik gab es große Muscheln, und da ist mir der Artikel wieder eingefallen. Ich habe also fleißig Muscheln gesammelt und dann noch Citronella-Teelichter gekauft, die es in den Supermärkten überall gab, wegen der Mücken. Die Farbe ist hübsch gelb und der Geruch ist o.k. (ich bin bei Duftkerzen eher vorsichtig).

Wie also nun das Wachs flüssig bekommen, ohne Sauerei? In dem Artikel schmelzen die das Wachs klein gebröckelt in der Muschel…dafür waren meine Muscheln zu dick, das hätte ewig gedauert, ich habe es probiert (das Wachs ist nur unten ein bisschen fest gepappt).

Also habe ich es wie mit Schokolade gemacht…Teelichter in einen Gefrierbeutel, zugeklippt und ab ins heisse Wasser.

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Die Dochte habe ich natürlich vorher raus genommen und schon mal in die Muscheln gestellt.

Dann gewartet bis das Wachs flüssig ist, das ging überraschend schnell.

Eine Ecke der Tüte abschneiden, und vorsichtig das Wachs in die Muscheln füllen.

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Die Zeitung war kein Fehler, es ging doch einiges daneben. 🙂

Mit dem Ergebnis bin ich ganz zufrieden, das gibt hübsche Mitbringsel, vielleicht zusammen mit einem Häkelstein!?

Oder Kleinigkeiten für den Weihnachstmarkt…